Aktives NF Notch-CW Filter – Active A.F. Notch Filter for CW
Bemerkungen: Das Prinzip ist in vielen Publikation und Fachbüchern ausführlich in unterschiedlichen Schaltungen beschrieben, und ich erspare mir, detailliert darauf einzugehen. Wie fast alle Projekte von mir ist das Filter auf einer Punktrasterplatine in bewährter „Lötwursttechnik“ realisiert. Kritische Bauelemente sind die den zu überstreichenden Frequenzbereich festlegenden Komponenten bestehend aus den 22-nF- Kondensatoren, den 2k2-Widerständen und dem linearen 10-k-Tandempotentiometer. Ich habe mir diese selektiert und das Tandempotentiometer aus zwei im Gleichlauf selektierten Trimmern mit Kohleschleifer gefertigt, die ich mechanisch gekoppelt habe. Die erreichte Notchtiefe (Dämpfungspol) beträgt etwa 46 dB über den gesamten Frequenzbereich. Mit den angegebenen Werten liegt dieser im Bereich von f = 1 / ( 2 x 3.14 x C x R ) bei C = 22n und R = 12k2 (10k + 2k2 ) gerundet600 Hz – 3200 Hz. Mit 33-nF-Kondensatoren liegt der nutzbare Frequenzbereich gerundet bei 400 Hz – 2200 Hz. Mit dem linearen Güteregler kann man zusätzlich noch die Bandbreite einstellen. Es war mir so möglich, ein durch Telegrafie und Splatter gestörtes SSB-Signal einwandfrei wieder zu verstehen. Ein weiterer Vorteil ist die Reduzierung des Empfängerrauschens. Das Filter kann im Empfängerzug im Zweig der Lautstärkeregelung (Schleifer) angeordnet werden. Man kann aber auch das Filter mit einem nachgeschalteten Verstärker ( LM-386) betreiben. Ich benutze z.B. eine Aktivbox für Computersysteme. Zu beachten ist, dass der Ausgang des Filters, wie gezeichnet, Gleichspannung führt und bei Kopfhörerbetrieb mit einem Kondensator (100nF) potentialfrei zu beschalten ist. Die Bedienung ist einfach. In Stellung „Resonanz“ zieht man den Störer auf Maximum und schaltet dann auf „Notch“ um. Mit etwas Übung wird dies in der Praxis nicht mehr nötig sein, da die Kerbe schnell gefunden ist.Als CW-Filter verbleibt der Stufenschalter in Stellung „Resonanz“.
Some Hints: The basic principle of this circuit was described earlier in several magazines and books; you may find that by yourself. Like all my other projects, I built up this filter using the so-called „ugly construction“ on a 0.1“ raster board. The only critical components are those responsible for the resonant frequency; these are the 22 nF capacitors, the 2k2 resistors and the linear 10 kOhms dual potentiometer. Capacitors and resistors were selected for best match; the dual potentiometer consists of two mechanically coupled matched trimpots. The maximum obtainable notch depth of this filter is in the order of 46 decibels, independent of the actual resonant frequency. The resonant frequency can be calculated from the formula f=1/(2 x 3.14 x C x R), where C is the value of the regenerative capacitors for the operational amplifiers an R is the sum of the potentiometer resistance and the fixed 2k2 resistor. Using the values shown in the circuit diagram, you will get a frequency range of about 600 to 3200 Hz. With C=33 nF the range will be about 400 to 2200 Hz. The linear 25-kOhm potentiometer allows to set the overall bandwidth of the filter. Practically, the filter can substantially improve the signal quality in the presence of splatters and CW interferences. Additionally, the signal-to-noise ratio of the receiver will increase. It is up to you to either insert the filter as an integral part of your receiver or use it externally – together with an extra a.f. amplifier, e.g. a LM386. I, for example, use it together with an active speaker box for computers. Anyhow, please be aware that the output of the filter – as shown in the circuit diagram, is DC coupled. So, when using head phones at its output, isolate it by a series capacitor of, say, 100 nF. The practical operation of the filter is quite easy: Switch to „Resonance“, tune the filter to maximum output for the interfering signal, and switch to mode „Notch“ – that’s all! With some experience, you will quickly find the notch resonance even without using the switch at all. For using the filter for simple CW reception (maximum for the wanted signal), set the switch to „Resonance“ and tune to maximum signal level.